Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz IO hatte Google im Mai 2013 seinen Musik Streamingdienst „All Access“ vorgestellt. Anfangs ausschließlich in den USA verfügbar hat der Streamingdienst in den folgenden Monaten sukzessive in weiteren Ländern wie Österreich, Australien, Irland, Italien, Luxemburg, Belgien, Neuseeland, Großbritannien und Frankreich seine Pforten geöffnet. Deutschland war bis heute außen vor was womöglich an der recht komplizierten Vergabe der Lizenzen seitens der Verwertungsgesellschaft GEMA liegen könnte.
Alles Geschichte denn mit dem neuesten Update von Googles Play Music App wird es nun auch für deutsche User möglich ein All-Inclusive Abonnement abzuschließen. Ihr müsst euch aber nicht sofort entscheiden denn Google bietet euch ein 30-tägiges Testabonement während dessen ihr den Dienst in vollem Umfang auf seine Pros und Contras abklopfen könnt. Gefällt euch der Dienst braucht ihr nichts weiter zu veranlassen, Google bucht dann jeden Monat die fällige Abo Gebühr von 9,99 Euro ab. Wer sich aber sicher ist das er den Dienst nutzen möchte sollte sein Abo schon vor dem 15.01.2014 abschließen denn dann gewährt Google noch mal 2 Euro Nachlass und ihr zahlt letztendlich nur 7,99 Euro.
Radio Feature mit unbegrenztem Titelsprung sowie lokale Downloadmöglichkeit
Die Features von All-Inclusive beinhalten zuerst einmal den unbegrenzten Zugriff auf eine Millionen Titel umfassende Musikdatenbank der Google Archive. Neben der reinen Titel und Interpreten Abspielfunktion könnt ihr auch das Radio anwerfen das euch z.B. nur mit Musik eines Genres berieselt. Das Schöne am Radio Feature in „All-Inclusive“ ist der Fact das sich nicht gewünschte Radiotitel in unbegrenztem Umfang einfach überspringen lassen. Ausserdem erwarten euch bei All-Inbclusive Empfehlungen der Redaktion sowie von Musikexperten zusammengestellte Playlists.
Musiktitel lokal speicherbar
Favorisierte Musiktitel könnt ihr darüberhinaus ganz einfach per Knopfdruck auf den lokalen Speicher eures Smartphones speichern. Google gibt aber zu bedenken, dass Titel die während der 30-tägigen Testzeit lokal gespeichert wurden nach Beendigung des Abos nicht mehr Offline verfügbar sind. Für Apple „iTunes“ Umsteiger verspricht Play Music eine nahtlose Integration der Mediathek um so den androiden Neueinsteigern die bestmögliche Experience auf dem neuen Medium zu garantieren.
Habt ihr irgendwann das unstillbare Verlangen nach absoluter Stille könnt ihr einerseits euren Androiden abschalten oder jederzeit monatlich euer Abo kündigen. Dabei steht euch die All-Inclusive Option nach der Kündigung bis zum nächsten Abrechnungszeitraum in vollem Umfang zur Verfügung. Deshalb schließt Google auch von vorne herein die anteilige Erstattung an nicht genutzten Tagen aus. Kündigen lässt sich das Abo übrigens im Browser in Play Music kleines Zahnrädchen „Settings“ oder in der Play Music App in den Einstellungen. Mit der Vorstellung von Mixcloud gestern und den 30 Testtagen von Play Music ist mein musikalisches Weihnachten schon geritzt!
Welche Musikportale gehören zu euren Favoriten? Ich warte gespannt auf eure Kommentare!