Chromecast – neue Features bringen Verbindung per Ultraschall & Screen Mirroring

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Googles kleiner Streaming Stick Chromecast entwickelt sich immer mehr zum Allrounder wenn es um das Streamen von Inhalten auf externe Geräte wie SmartTV`s oder sonstige Abspielgeräte geht. Auf Googles Entwicklermesse IO wurden jetzt neue Funktionen angekündigt, die in den nächsten Wochen automatisch per Update auf den Streaming Stick gebeamt werden.

Google_Chromecast_Ultraschall-595x336Eines der neuen Features betrifft die Art wie die Befehle an den Chromecast Stick übertragen werden, denn künftig wird dies auch per Ultraschall möglich sein. Als großes Plus dieser Methode ist es nicht mehr zwingend nötig den Chromecast im selben Wlan Netz mit Smartphone und Tablet zu betreiben. Damit entfällt auch das etwas nervige Neueinrichten wenn man den Chrommecast z.B. mit auf Reisen nimmt oder das Abspielgerät wechselt. Nachbarn und Freunde denen man nicht unbedingt jederzeit den Zutritt zum heimischen Wlan gestatten möchte können sich in Zukunft über das Feature „Nearby Device“ in einen fremden Chromecast Stick einloggen. Um das Ganze dennoch sicher zu gestalten wird zur Authentifizierung ein PIN-Code für die Kopplung verlangt.

In der Praxis wird das dann so aussehen das der Lautsprecher des TV mit angestöpseltem CC Stick ein für das menschliche Ohr unhörbares Signal im Ultraschall Bereich an den Androiden sendet. Natürlich können per Ultraschall keine lokal gespeicherten Daten auf den Dongle übertragen werden, sehr wohl aber Befehle, auf welche in der Cloud gespeicherten Videos, Fotos oder Songs der Stick zugreifen soll. Im angehängten Video wird die Methode anhand der Ultraschall Übertragung von Emoticons demonstriert, was einwandfrei funktioniert.

Das für mich wesentlich interessantere Feature stellt aber das ScreenMirroring dar, bei dem der komplette Bildschirm des Androiden an den Ausgabebildschirm übertragen wird. Alle weiteren Aktionen die ihr dann auf eurem Androiden ausführt werden 1:1 auf dem externen Renderer dargestellt. Da hierbei ein hoher Datenstrom entsteht wird das ScreenMirroring für eine flüssige Wiedergabe wohl ausschliesslich im Wlan funktionieren. Diverse TV-Flatscreens von Samsung habe ScreenMirroring schon als natives Feature integriert, wobei die Darstellung immer wieder kleinere Ruckler und Aussetzer aufweist.

Neben den rein statischen Anzeigen des Homescreens ermöglicht das neue Feature z.B. flüssiges Web-Browsen und perfektes Google Earth Zoomen auf dem 50 Zoll TV Gerät. denkbar wäre aber auch das verzögerungsfreie Anzeigen von Smartphone Games auf dem Big-Screen. Zu Beginn wird die Funktion allerdings nur für Highend Smartphones wie Samsungs Galaxy S5 & S4, HTC`s ONE M8 & M7 sowie den Nexus Devices 5 & 7 zur Verfügung stehen. Wie flüssig das Ganze schon jetzt funktioniert könnt ihr im angefügten Video der Kollegen von Android Authority bestaunen.

Chromecast_ScreenMirror_UltraschallWie wichtig der ganze Cast Kram mittlerweile für Google geworden ist erkennt ihr daran das der Internet Konzern seit der Google IO den castfähigen Apps eine eigene Übersichtsseite gewidmet hat.

Wie in jedem Artikel zu Chromecast möchte ich euch aber auch die App Cast Store für Chromecast wärmstens ans Herz legen, die mittlerweile eine riesige Auswahl an Chromecast Apps gelistet hat.

Persönlich hoffe ich das Google die Updates für den Stick schnellstens ausrollt und glaube das der Stick damit sein Geld absolut wert ist. Seid ihr selbst Besitzer eines Chromecast dann berichtet mir wofür ihr den Stick hauptsächlich verwendet!

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